Unser eigener Wein 2025
- Christoph Wiesner
- 24. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 10. Nov.
Am 19. September 2025 startete unsere Weinlese. Unsere Trauben hatten es bis dahin und wie immer nicht leicht, durch unsere Lage mitten in Freibergs Innenstadt haben wir mir einigen Besonderheit zu kämpfen. Kühle Temperaturen, ein Nordhang und wenige Sonnenstunden, nicht nur durch die Ausrichtung, sondern auch durch naheliegende Gebäude, die die Reben tagsüber beschatten. So können Tau und Regen nur bedingt abtrocknen, was es den Pilzen besonders einfach macht. Dieses Jahr war es die Peronospora, die unsere weißen Reben (Sorte: Phönix) fast vollständig auffraß und den Lesetermin für unseren Rotwein (Sorte: Rondo) weit nach vorne rückte. Dennoch konnten wir eine Ernte von fast vierzig Kilo einfahren und pressten daraus 22 Liter Most, welchen wir größtenteils als Federweißer ausschenken wollten.

Nachdem wir sieben Liter als Federweißer ausschenken konnten, ließen wir den übrigen Wein trocken durchgären und stellten nach Abschluss der Fementation eine unangenehm starke Säure fest. Messen können wir sie leider nicht, geschätzt waren es aber 13- 15g/l Säure. Deshalb fassten wir folgenden Plan: Entsäuern und mit Süßreserve in einen fruchtig - spritzigen Rosewein verwandeln.




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